19 Juni 2006
Schöne bunte Einkaufswelt
Neulich gab mitten bei einem Fußballspiel unser gebraucht geschenkt bekommener, schon sehr bejahrter Fernseher den Geist auf - erst wurde das Spielfeld gelb wie eine Savanne in der Trockenzeit, die Spieler dabei eher bläulich, dann wurde das Ganze schwarzweiß, eine Erinnerung an gute alte Zeiten - und dann gab's gar kein Bild mehr.
Da gestern abend aber Japan spielte, mußte schnell Ersatz her, fand Thomas. Wir waren also bei schönstem Sommerwetter in einem dieser großen Einkaufszentren , die hier 7 Tage die Woche bis neun oder zehn abends geöffnet haben. Und die vor allem am Wochenende so rammelvoll sind, daß man kaum einen Parkplatz kriegt, obwohl die riesigen Parkflächen extra von etlichen uniformierten, blinkstockbewehrten Einweisern möglichst effizient gemanagt werden. Drinnen drängeln sich vorwiegend Familien mit Kindern - erst wird geshoppt, dann gegessen, dann die verschiedenen Spiel- und Amusement-Ecken aufgesucht, und dann ist der Tag rum. Und das Kind hat sich wieder ein bißchen mehr dran gewöhnt, wie so ein Konsumwochenende auszusehen hat, und wird es später genauso machen. Da wünscht man sich doch - zumindest am Sonntag - geschlossene Läden, dann müssen sich die Eltern mal was neues ausdenken.
Vielleicht würden sie dann auch mal einen Spaziergang machen, zum Beispiel an diesen kleinen Fluß, der direkt durch unser Viertel fließt, und wo man nie andere Leute als zügig laufende und streng blickende (das macht man ja schließlich auch nicht zum Spaß!) Hundespaziergänger trifft.
Obwohl es hier Reiher und Enten gibt, Eisvögel, Schlangen, alle möglichen Fische, nette Picknickplätze und man locker einen halben Tag Kinderprogramm zusammenkriegt. Aber irgendwie ist das eine No-go-area für Familien - wozu ja möglicherweise auch beigetragen hat, daß dort vor einigen Wochen mal frühmorgens ein Bär gesichtet wurde, ich geb's zu.
PS: Was wir für einen Fernseher gekauft haben? Einen ganz normalen, mittelgroßen, wie sie mittlerweile gar nicht mehr so leicht zu finden sind, denn es gibt überall nur noch diese blöden Flachbildschirme, bei denen man denkt, man schaut per Computer Fernsehen. Und die Bildqualität ist - außer bei den sehr teuren - nicht so sehr gut. Nee nee, sowas kommt hier nicht ins Haus.
Da gestern abend aber Japan spielte, mußte schnell Ersatz her, fand Thomas. Wir waren also bei schönstem Sommerwetter in einem dieser großen Einkaufszentren , die hier 7 Tage die Woche bis neun oder zehn abends geöffnet haben. Und die vor allem am Wochenende so rammelvoll sind, daß man kaum einen Parkplatz kriegt, obwohl die riesigen Parkflächen extra von etlichen uniformierten, blinkstockbewehrten Einweisern möglichst effizient gemanagt werden. Drinnen drängeln sich vorwiegend Familien mit Kindern - erst wird geshoppt, dann gegessen, dann die verschiedenen Spiel- und Amusement-Ecken aufgesucht, und dann ist der Tag rum. Und das Kind hat sich wieder ein bißchen mehr dran gewöhnt, wie so ein Konsumwochenende auszusehen hat, und wird es später genauso machen. Da wünscht man sich doch - zumindest am Sonntag - geschlossene Läden, dann müssen sich die Eltern mal was neues ausdenken.
Vielleicht würden sie dann auch mal einen Spaziergang machen, zum Beispiel an diesen kleinen Fluß, der direkt durch unser Viertel fließt, und wo man nie andere Leute als zügig laufende und streng blickende (das macht man ja schließlich auch nicht zum Spaß!) Hundespaziergänger trifft.
Obwohl es hier Reiher und Enten gibt, Eisvögel, Schlangen, alle möglichen Fische, nette Picknickplätze und man locker einen halben Tag Kinderprogramm zusammenkriegt. Aber irgendwie ist das eine No-go-area für Familien - wozu ja möglicherweise auch beigetragen hat, daß dort vor einigen Wochen mal frühmorgens ein Bär gesichtet wurde, ich geb's zu.
PS: Was wir für einen Fernseher gekauft haben? Einen ganz normalen, mittelgroßen, wie sie mittlerweile gar nicht mehr so leicht zu finden sind, denn es gibt überall nur noch diese blöden Flachbildschirme, bei denen man denkt, man schaut per Computer Fernsehen. Und die Bildqualität ist - außer bei den sehr teuren - nicht so sehr gut. Nee nee, sowas kommt hier nicht ins Haus.