16 Juni 2006

 

Häuslebauer

Seit ein paar Wochen geht es gegenüber wieder rund, an unserem Karree wird das letzte Häuschen gebaut. Für Jakob natürlich ein Fest, ständig gibt es Lastwagen, kleine Bagger und ähnlich attraktives Gerät zu bewundern. Zuerst wurde der alte Gerümpelschuppen leergeräumt und abgerissen und dann in zwei Schritten im Schutz des alten Daches das Fundament gegossen.




Darauf werden Holzbalken geschraubt, die das tragende Holzskelett halten. Dessen Teile werden teilweise vorher zusammengefügt, mit einem Kran an den richtigen Platz gehoben und von freibalancierenden Männern mit großen Hämmern festgeklopft.

Der Herr mit der weißen Mütze (unten Mitte) ist der Haupthäuslebauer, er hat alle diese Häuser überwiegend alleine gebaut (wieviele Millionen Nägel müssen das sein?), ist ein merkwürdiger Kauz, redet extremen Dialekt und ist nur sehr mühsam zum Grüßen zu bewegen. Ein richtiger Schaffer, der auch bei strömendem Regen eisern weiterarbeitet. Die zwei Zimmermänner kommen tageweise dazu, wenn eine Etappe schnell gehen muß.

Hier hat der Kran gleich noch das Holz fürs Dach raufgeschafft, das in den nächsten beiden Tagen mit tausend Klammern und Nägeln festgetackert wurde: Fertig!

Dachpappe und Dachblech drauf und die Schneestopper dran, schon ist das Dach fertig und der arme Mann muß das ganze Holz, das jetzt noch an die Hütte kommt, etliche Zwischenbretter und -balken, nicht mehr im Regen festnageln. So ist jetzt der heutige Stand, und so soll's werden (wird fortgesetzt).

Comments:
Ist das der Platz, wo im Winter der Schnee gelandet ist?
 
Ein Teil. Das war der Platz, wohin man den Schnee nicht weit tragen, ihn aber hoch stemmen mußte. Da müssen wir uns im nächsten Winter etwas umorganisieren.
 
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