15 August 2006

 

Aus heimischen Landen frisch auf den Tisch

Neulich war Thomas mit Jakob spazieren und hat dabei die Frau mit dem großen Gemüsegarten getroffen. Sie war gerade am Ernten, und schenkte den beiden ein großes Büschel frisch aus der Erde geholter Sojastauden. Für alle, die immer schon mal wissen wollten, wie die aussehen, voilà: So wachsen sie:







Und so sieht das ganze von nahem aus:


Die Schoten kocht man kurz in Salzwasser und ißt die Bohnen dann als Snack, gerne z.B. zum Bier. Sie heißen dann edamame.

Oder man (bez. die Lebensmittelindustrie) macht tausend andere Sachen daraus: Sojasauce*, Tofu, Sojamilch, Sojamayonnaise, Sojasahne, Miso, Natto (fermentierte Sojabohnen in ihrem eigenen, würzigen Schleim, sehr gesund und sehr seltsam zu essen). Soja ist hier in Japan im Essen wirklich omnipräsent.

Und so sehen die Pflanzen aus, wenn jemand sich nicht so gut um sie kümmert wie unsere Nachbarin in ihrem Garten.

* In der Vorlesung Organische Chemie hat der Professeur mal geraten, man solle darauf achten, hochwertige Sojasauce zu kaufen - die billige sei gar keine, sondern dafür würden tote Tiere in Salzsäure aufgelöst, mit Natronlauge neutralisiert, noch ein bißchen gewürzt, und fertig. Aber sowas würden die Japaner bestimmt schmecken, das gibt's sicher nur in anderen Teilen der Welt. Also Obacht!


Comments:
Was hatte denn der Professor gegessen?
;-)
 
...sondern dafür würden tote Tiere in Salzsäure aufgelöst, mit Natronlauge neutralisiert ...

sagt man das nicht auch von Maggi?
 
Das läuft vermutlich unter der Rubrik "moderne Mythen", genauso wie das Fleisch, das sich, in Cola eingelegt, nach ein paar Tagen zersetzt hat.
 
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