19 Mai 2006

 

Und schon sind sie wieder weg

Gestern blieb den beiden Susannes dann nur noch Zeit, um ein bißchen Kitakami zu erkunden. Hier ein Highlight der Innenstadt, eine überdachte Einkaufspassage, aus der aber immer mehr Geschäfte wegziehen, weil die Kunden lieber große Supermärkte mit vielen Parkplätzen am Stadtrand haben - hier ist's wie überall. Aber mein Bioladen hält sich hier noch tapfer.

Wie überall in Japan stellen auch hier viele Restaurants Wachsnachbildungen ihres Angebots aus, damit man weiß, was einen erwartet. Das zum Beispiel:


Außerdem stießen sie noch auf eine moderne Statue aus Autoreifen. Was sagt sie aus? Kritik an der modernen Autogesellschaft? Eine Aufforderung zum Langsamfahren? Vielleicht auch irgendwas wie Aktion sicherer Schulweg oder so, einige Kanji sprechen dafür. Ich werde mich erkundigen.


(die Bilder bis hier stammen von Susanne, vielen Dank!)

Nachmittags haben wir dann in den Bergen von Hanamaki einen neuen Onsen aufgestöbert,Namari Onsen. D.h., eigentlich ist er uralt und wirkt von außen ein bißchen verbaut und vergammelt, aber ich war noch nicht dort. Ein Fehler. Denn so sieht eines der Bäder aus: Außenbecken direkt auf den Fluß raus, und komplett leer. Traumhaft.




Fand Jakob auch gut. Und sein Nilpferd auch.

Auf dem Rückweg dann noch ein Tempel, malerisch in der abendlichen Dämmerung.


Und zum Abschluß gab's abends dann noch Okonomyaki, dieses merkwürdig unjapanische, aber doch traditionelle Essen, bei dem im Gegensatz zur sonstigen japanischen Küche alle Zutaten sehr unschön zu einer Art matschigem Omelett zusammengebraten werden. Aber vergnüglich. Und schon lecker, doch doch.


Und danach war Jakob sooo müde.

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